Gemeinsame Pressemitteilung der Linken Liste Breisgau- Hochschwarzwald (LISB) und der Partei die Linke, KV Breisgau- Hochschwarzwald
Gemäß ÖPNV- Gesetz des Landes Baden- Württemberg beauftragten die Landkreise Breisgau- Hochschwarzwald und Emmendingen, sowie die Stadt Freiburg den Zweckverband Regio – Nahverkehr Freiburg (ZRF) mit der Fortschreibung des Nahverkehrsplanes bis 2021.
Die Linke Liste Breisgau- Hochschwarzwald (LISB) und die Partei die Linke im Landkreis treten für einen intensiven Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, vor allem im ländlichen Raum ein.
Für eine klimagerechte Verkehrswende brauchen wir einen gut ausgebauten Nahverkehr, der unseren Anforderungen an Mobilität gerecht wird.
Für einen ersten Fortschritt bei der Verkehrswende im ländlichen Raum brauchen wir einige grundlegende Mobilitätsanforderungen:
- Einen 30 Minuten-Taktverkehr für alle Buslinien in Hauptverkehrszeiten
- Mindestens 60 Minuten- Taktverkehr für schwächer befahrene Linien in verkehrsärmeren Zeiten
- 30 Minuten- Takt grundsätzlich für stärker befahrene Linien
- Taktverkehr auch nach 20 Uhr in Abstimmung mit dem Schienenverkehr: Anschlussverbindungen an den letzten Zug müssen überall geschaffen werden.
Dies kann auf schwach befahrenen Linien auch mittels Taxiverkehr geschehen.
- Taktverkehr auch an Samstagen und Sonntagen
- Alle Gemeinden und ihre Ortsteile müssen in diesem Takt mit dem oder den nächstgelegenen DB- Haltepunkten, sowie mit den Nachbargemeinden verbunden werden.
Die Verkehrsvorgaben im Nahverkehrsplan müssen als Auftragsbeschreibung für die Konzessionsvergabe an Busunternehmen dienen. Nur dann kann ein klimagerechter öffentlicher Nahverkehr auch wirklich umgesetzt werden!