Fessenheim und wieder mal kein Ende

Jeder Tag in Betrieb ist ein gefährlicher Tag!

Das oberste französische Verwaltungsgericht hat den Regierungserlass von 2017 zur Abschaltung des Kraftwerks für ungültig erklärt. Wann das Atomkraftwerk nun tatsächlich still gelegt werden soll, steht weiterhin in den Sternen.

Kraftwerk Fessenheim Rheinebene

Insgesamt wurde die Abschaltung schon acht mal beschlossen und wieder verschoben. laut Umweltminister François de Rugy würde es noch in dieser Legislaturperiode bis 2022 abgeschaltet werden.

Frankreichs ältester Atommeiler wird den neueren EU-Sicherheitsbestimmungen zur Genehmigung einer weiteren 10 Jahresperiode nicht mehr standhalten.Doch wer will noch so lange mit dieser drohenden Gefahr in der Nachbarschaft leben?

Selbst Atomkraftbefürwortern müsste nach Tschernobyl und Fukushima klar sein, dass diese veraltete Technik Fessenheims eine tickende Zeitbombe ist, die schnellstmöglich vom Netz genommen werden muss.

• keine  Schutzvorrichtung gegen Flugzeugabstürze
• kein schutz vor Hochwasserdammbruch und Überflutung
• kein ausreichender Schutz vor Erdbeben (Oberrhein ist eine Erdbebenregion)
• veraltete Technik
• vorhandene Risse in Beton und Stahl

Tschernobyl und Fukushima konnte sich niemand vorstellen, dennoch ist es passiert.

Wir fordern die Landesregierung auf, sich vehement für die sofortige Abschaltung von Fessenheim einzusetzen. Ebenso wollen wir diese gefährlichen Atomreaktoren auch nicht auf der Schweizer Seite des Rheins akzeptieren.  Wir fordern auch alle Kreistage und Kommunen auf, sich für die sofortige Abschaltung zu positionieren. Radioaktivität kennt weder politische, noch regionale Grenzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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