Grün-Schwarz in Baden-Württemberg lässt Lehrer*innen im Stich

Die grün-schwarze Landesregierung entlässt, für die Zeit der Sommerferien, 9.000 Lehrkräfte in die Arbeitslosigkeit. DIE LINKE Baden-Württemberg fordert diese Lehrkräfte weiter zu bezahlen. Ein so reiches Bundesland darf nicht so schäbig mit den Lehrkräften der Zukunft umgehen.

Michel Brandt, MdB aus Karlsruhe für DIE LINKE:

„4.000 befristete Lehrkräfte werden 2019 über die Sommerferien nicht bezahlt. Damit bricht die Landesregierung von Baden-Württemberg, die von beiden Regierungsparteien getätigten Wahlversprechen von 2016 erneut. DIE LINKE Baden-Württemberg unterstützt die Forderungen der GEW-Baden Württemberg, den betroffenen Lehrkräften und auch den Referendar*innen die Sommerferien zu bezahlen.

Gute Arbeitsverhältnisse und zufriedene Lehrer sind die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Bildungsarbeit. Das Handeln der grüngeführten Landesregierung ist mir völlig unverständlich. Bei vollen Kassen und Lehrkräftemangel muss es ein großes Interesse sein, den Lehrer*innen attraktive und abgesicherte Perspektiven im Beruf bieten zu können. Wieder zeigt sich, wie sehr der Druck einer linken, sozialen Opposition im Landtag fehlt.

Bedenkt man die 5.000 Referendar*innen, die ebenfalls für die Sommerferien in die Arbeitslosigkeit geschickt werden, mit, wird klar: Die Grünen sparen lieber an Ausgaben für Bildung, anstatt sich um sichere Arbeitsplätze für alle Lehrkräfte der 1,5 Millionen Schüler*innen in Baden-Württemberg einzusetzen. Sie sind eben nicht, wie so gerne von ihnen behauptet, die Partei der Lehrer*innen!“