„Fluchtursachen bekämpfen-Kriegseinsätze und Waffenexporte stoppen“. Veranstaltung mit MdB Heike Hänsel in Müllheim

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1.)  Info-Stand  zur Veranstaltung 01.10.2016

 

Am 01.10. 2016  trafen sich die Müllheimer Linken zu einem Info-Stand in der Innenstadt. Von 09:00-13:00 Uhr konnten wir für unsere Veranstaltung “ „Fluchtursachen bekämpfen -Kriegseinsätze und Waffenexporte stoppen“ mit Heike Hänsel (MdB) werben und mit einigen Mitbürger in der Fußgängerzone Wilhelmstr. über die Thematik diskutieren. Die Reaktionen auf unsre Vorschläge zu „Fluchtursachen bekämpfen“ waren da durchaus positiv und es gab einige gute Gespräche.

Leider hatten wir von der Stadt Müllheim ein Plakatierungsverbot außerhalb der Wahlkampfzeit ausgesprochen bekommen uns so war dieser Stand ein wichtiger Punkt im bewerben der Veranstaltung.

 

2.)

Veranstaltung  „Fluchtursachen bekämpfen -Kriegseinsätze und Waffenexporte stoppen“  mit Heike Hänsel MdB und stellv. Fraktionsvorsitzende

 

Heute, am 06.10.2016, konnten wir unsere wichtige Veranstaltung mit

Heike Hänsel zum Thema “  Fluchtursachen bekämpfen -Kriegseinsätze und Waffenexporte stoppen “ durchführen.Hier trafen wir uns im Alivitischen Kulturzentrum in Müllheim.

Um  19:00 Uhr begann vor gut 35 Zuhörern der Abend mit Begrüßung und Vorstellung der Referentin .

Bald darauf konnte Heike Hänsel ihren Vortrag beginnen und benannte zuerst die hauptsächlichen Ursachen für Flucht und Vertreibung , zählte einige der vielen Kriegsschauplätze auf und benannte auch die beteiligten Kriegsparteien. Insbesondere wurde der schreckliche Krieg in Syrien analysiert und Heike konnte dezediert die verschiedenen _Kriegs-Beteiligten /Interessenlagen_ und deren Ziele benennen.

 

Des weiteren benannte Heike auch einige Fluchtursachen, die ihren Ursprung in

der europäischen Wirtschaftspolitik / Handelsverträge mit insbesondere Afrika oder vielen Ländern der “ 3.Welt“ haben und somit wieder Armut und kriegerische Auseinandersetzungen um Rohstoffe ,Landrechte ,Wasser ect. fördern und nicht beseitigen.

Kritisch muss man dabei auch die deutsche Entwicklungspolitik sehen, die zur Zeit nicht die“ Hilfe zur Selbsthilfe“ armer Ländern fördert sondern besonders darauf ausgerichtet ist, undemokratische Regime in Afrika zu bewegen, weitere „Flüchtlingsströme “ an ihren Grenzen zu unterbinden anstatt die Ursachen zu bekämpfen.

Heike bekräftigte in der anschließenden Diskusion , dass die Partei Die Linke grundsätzlich zu keinem Kriegseinsatz der Bunsdeswehr oder Waffenlieferungen ins Ausland im Bundestag ihre Zustimmung gegeben hat oder geben wird.

Für uns als Linke kommt nur der Dialog mit den wirklich Beteiligten/ Betroffennen Menschen in Frage,und der sollte immer  mit den Akteuren der Zivilgesellschaft der betroffenen Länder geführt werden. Da dies eine sehr schwierige Aufgabe ist und auch immer wieder von strategischen Machtinteressen anderer Länder untergraben und vereitelt wird , zeigt, dass nur eine politische Verhandlungen und nie Waffengewalt eine friedliche Lösung der Konflikte herbei führen kann.

Nach einer regen Diskusion